In meinem ersten Beitrag möchte ich dir gerne folgende Frage beantworten: Wie startet man einen Blog?
Ich werde dir hier ein paar Anfänger-Tipps geben. Womit beginnst du am Besten, was ist wichtig und womit kannst du dich etwas später befassen.
Inhalt
Finde (d)ein Blog-Thema
Zugegeben, das klingt jetzt erst mal sehr logisch.
Dennoch ist es sehr wichtig, dir bevor du dich um technische Einzelheiten oder das Design kümmerst, ein Thema auszusuchen.
Zu welchem Thema und zu welchem Zweck möchtest du deinen Blog starten? Worüber möchtest du schreiben und womit möchtest du deinen Leserinnen und Lesern Mehrwert bieten? Ebenfalls wichtig ist, dir vorab das Suchvolumen anzusehen.
Die meisten Blogs widmen sich einem bestimmten Thema und ich empfehle dir, dich hier für eine Nische zu entscheiden.
In meinem Blog wird es um alles rund um meine Multimedia Agentur Business Komplize gehen. Das bedeutet, ich erzähle dir hier alles über:
- Meine Reise in die Selbstständigkeit
- Unsere aktuellen Projekte
- Gaaaaanz viel Wissenswertes rund um die Online Marketing Welt
- Immer wieder mal etwas Persönliches
Du kannst zu jedem Thema einen Blog starten. Zum Beispiel einen Fitness-Blog, einen Food-Blog, einen Reise-Blog,
einen Blog über Bücher, Finanzen, Aktien oder irgendetwas anderem, dass dich interessiert. Den Themenbereich einzugrenzen wird es dir leichter machen Ideen zu finden und deinen Blog zu designen.

Die wichtigsten Punkte rund um dein Thema
Wähle unbedingt ein Thema, das dich wirklich interessiert! Denn du wirst sehr viel Zeit damit verbringen, über dieses Thema zu schreiben und zu recherchieren.
Dann würde sich das perfekt für dein Blog Thema anbieten! Denn so kannst du deinen Leserinnen und Lesern echten Mehrwert liefern.
Überlege dir gleich zu Anfang deine wichtigsten Keywords und recherchiere deren Suchvolumen. Das Suchvolumen zeigt dir, wie oft in einem bestimmten Zeitraum nach diesem Keyword gesucht wurde.
Sammle alle deine Ideen in einem Brainstorming.
Was interessiert dich, worüber redest oder schreibst du gerne, wofür brennst du und was sind deine Hobbys?
Versuche deine Interessen weiter einzugrenzen um das passende Thema für dich zu finden.
So findest du das Thema für deinen Blog und kannst zu Schritt zwei übergehen.
Blog starten: Suche dir eine Plattform aus
Die Blog-Plattform ist die Technik, die hinter deiner Website steht. Also die Software, mit der du deinen Blog starten, schreiben, gestalten und später veröffentlichen kannst.
Dir steht eine große Auswahl an Homepage-Baukästen zur Verfügung, die sich gut für das Starten deines Blogs eignen. Oft benötigt es keine bis wenige Vorkenntnisse um mit diesen Baukasten-Systemen zu arbeiten.
Die meisten Anbieter stellen dir verschiedene Preispakete – inklusive Web-Hosting und eigener Domain – zur Verfügung. Die Kosten für einen eigenen Blog sind mit einem Homepage-Baukasten relativ gering.
Anbieter, die über eine kostenlose Version verfügen, sind zum Beispiel:
- WordPress
- Blogger
- Drupal
- Wix
Zu einem späteren Zeitpunkt kannst du auch auf eine kostenpflichtige Variante umsteigen um noch mehr Features zu nutzen oder zum Beispiel deine eigene Domain zu verwenden.

Wähle deinen Hosting-Anbieter
Wenn dein Blog im Internet gefunden werden soll, benötigst du einen Hosting-Anbieter und eine Domain.
Der Hosting-Anbieter macht deine Internetseite bzw. deinen Blog im Internet verfügbar und speichert ihn unter einer individuellen Adresse auf einem Server.
Auch das Thema Datensicherheit ist wichtig, besonders dann, wenn du deinen Blog monetarisieren und personenbezogene Daten erheben willst. Achte unbedingt darauf, dass deine Website über ein SSL-Zertifikat geschützt ist.
Finde einen Namen und eine Domain für deinen Blog
Wenn du einen Blog starten willst, braucht dieser natürlich einen Namen und eine Domain, die im besten Fall den Namen deines Blogs trägt.
Die Domain ist deine einzigartige Adresse, mit der du im Internet gefunden wirst und setzt sich wie folgt zusammen:

An der Verschlüsselung „https“ erkennst du, dass die Domain über ein gültiges SSL-Zertifikat verfügt. Mit diesem werden Daten im Internet sicher übertragen.
Wichtig für den Namen deines Blogs ist die Second-Level Domain (in meinem Fall „business-komplize„) und die Top-Level Domain (in meinem Fall „at„).
Die wichtigsten Punkte rund um deine Domain
Wichtig ist, dir zu überlegen, worum es in deinem Blog geht und was dein Blog ausstrahlen soll. Danach solltest du auch deinen Namen auswählen.
Soll dein Blog professionell und formell sein?
Oder eher witzig und verspielt? Oder doch verrückt und ausgefallen?
Am Besten machst du mit dem Namen deines Blogs und deiner Domain bereits klar, worum es geht. Verbinde die Domain mit deinem Namen oder mit dem Namen deiner Firma.
Entscheide dich für einen möglichst kurzen und einprägsamen Namen, den deine Leserinnen und Leser sich leicht merken und im besten Fall auch leicht weiterempfehlen können.
Verzichte auf zu komplizierte Schreibweisen, Zahlen und Umlaute um Tippfehler möglichst zu vermeiden.
Versuche mit dem Namen deines Blogs und der Domain gleich eine Brücke zu deinem Thema zu schlagen. Das macht es deinen Leserinnen und Lesern viel leichter, sich den Namen einzuprägen und eine Verbindung herzustellen.
Designe deinen Blog
Wie so oft entscheidet auch hier der erste Eindruck, deshalb sind Layout und Design deines Blogs wichtig.
Dennoch solltest du versuchen, hier nicht in einen perfektionistischen Modus zu verfallen. Mit Farben, Schriften, Logodesign usw. kann man sich nicht nur tage- sondern wochenlang aufhalten. (Oh ja – ich spreche aus Erfahrung!)
Ein schön gestalteter Blog wird bestimmt gerne gelesen, jedoch ist das meiner Meinung nach nicht das Allerwichtigste. Immerhin möchtest du deinen Leserinnen und Lesern Mehrwert bieten.
Die wichtigsten Punkte rund um dein Design
Die meisten Plattformen bieten Blog-Templates an. Das sind verschiedene Vorlagen, die dir ein schönes und nutzerfreundliches Layout bieten. Du kannst so aus verschiedenen Farbschemen, Stimmungen und Aufteilungen wählen und die Vorlagen in weiteren Schritten an deine Bedürfnisse anpassen.
Da dein Blog hoffentlich bald viele Artikel beinhaltet, brauchst du Unterseiten, die deinen Blog sortieren und deinen Leserinnen und Lesern dabei helfen, sich zurechtzufinden. Die meisten Blogs sind in verschiedene Kategorien unterteilt. Bei meinem Blog sind das zum Beispiel:
- Allgemein
- Über Business Komplize
- Meine Reise in die Selbstständigkeit
- Online Marketing Know How
- Aktuelle Projekte
Abgesehen von inhaltlichen Kategorien solltest du eine „Kontakt”-Seite und eine „Über mich”-Seite anlegen. Achte unbedingt auch auf die Erstellung der Pflichtangaben wie Impressum und Datenschutzerklärung. Denke auch an ein Cookie-Banner, um deinen Blog DSGVO-konform zu betreiben.
Deine Blog-Kategorien und die „Über mich”-Seite solltest du im Navigationsmenü in der Kopfzeile oder am Rand verlinken. Informationen zu Kontakt, Impressum und deine Datenschutzerklärung kannst du hingegen in der Fußzeile verlinken.
Um deinem Blog noch mehr Persönlichkeit zu verleihen und die Bekanntheit zu steigern, kannst du ein Blog-Banner oder Logo entwerfen (lassen).
Der beste Platz für das Banner ist mittig auf deiner Seite. Dein Logo sollte in der linken oberen Ecke positioniert sein.

Schreibe deinen ersten Beitrag
Jetzt ist dein Blog technisch einsatzbereit und schön gestaltet. Nun kann also die eigentliche Arbeit beginnen und du kannst deinen ersten Beitrag schreiben.
Wie du deinen ersten Beitrag richtig vorbereitest und welche Punkte du unbedingt beachten solltest, kannst du in meinem Artikel „Wie schreibt man einen Blogartikel?“ lesen.
Wie startet man einen Blog: Fazit
Du siehst, einen Blog zu starten ist schon mit einigen Schritten verbunden, bevor deine Leserinnen und Leser ihn überhaupt zu sehen bekommen. Mit dieser 6-Schritte-Anleitung hast du die wichtigsten To Do’s für den Start übersichtlich zusammengefasst.
Ich hoffe, du hattest mit meinem ersten Beitrag genauso viel Spaß wie ich! 🙂
Falls du Fragen zum Thema Blog hast oder Unterstützung dabei benötigst, schreib mir gerne.
Zum Beispiel per Mail an office@business-komplize.at, hinterlasse einen Kommentar oder kontaktiere mich auf Instagram.
Hallo,
einige wirklich tolle Punkte drinnen.
wie siehst du das, wie kann ich mit einem Blog schnell Reichweite aufbauen? Machst du auch Werbung dafür? Bezahlt/Unbezahlt?
lg
Hallo Stefan,
dankeschön für deine Rückmeldung!
Wichtig ist auf jeden Fall, dass die Beiträge SEO-optimiert sind, um bei Google gut zu ranken.
Auch Social Media kann man super nutzen, um seine Beiträge bzw. seinen Blog bekannter zu machen.
Ich würde sagen, guter Content ist fast das Wichtigste. So stellst du sicher, dass die Leser auch wieder kommen. 🙂
Ich mache derzeit (unbezahlte) Werbung auf Instagram und Facebook und teile dort neue Artikel.
Liebe Grüße Ursula